Künstlerisch-handwerklicher Unterricht
Ein vielfältiger handwerklicher Unterricht fördert die lebenspraktische Orientierung der Schüler/-innen.
Der Werkunterricht beginnt in der 5. Klasse mit der Herstellung des eigenen Werkzeugs aus Holz. In den kommenden Jahren werden mit diesen Werkzeugen z.B. Vogelhäuser hergestellt, Schalen geschnitzt oder Brieföffner und Kinderspielzeug hergestellt.
In der Oberstufe ab Klasse 9 kommt mit dem Metall das Schmieden und Kupfertreiben dazu. Außerdem werden mit Weiden Körbe geflochten oder Weidenhäuser im Garten gesteckt und geflochten. Bei der Holzbearbeitung stehen jetzt Funktionalität und passgenaues Arbeiten im Vordergrund z.B. bei der Herstellung von Möbeln.
Im 11. Schuljahr taucht der Ton auf. Aus ihm werden Tongefäße hergestellt.
In der 12. Klasse folgt die Gestaltung der menschlichen Figur und des Kopfes und mit dem Steinhauen eine Erfahrung mit einem neuen Material.
Das Malen und Zeichnen durchzieht die gesamte Schulzeit.
Der Werkunterricht beginnt in der 5. Klasse mit der Herstellung des eigenen Werkzeugs aus Holz. In den kommenden Jahren werden mit diesen Werkzeugen z.B. Vogelhäuser hergestellt, Schalen geschnitzt oder Brieföffner und Kinderspielzeug hergestellt.
In der Oberstufe ab Klasse 9 kommt mit dem Metall das Schmieden und Kupfertreiben dazu. Außerdem werden mit Weiden Körbe geflochten oder Weidenhäuser im Garten gesteckt und geflochten. Bei der Holzbearbeitung stehen jetzt Funktionalität und passgenaues Arbeiten im Vordergrund z.B. bei der Herstellung von Möbeln.
Im 11. Schuljahr taucht der Ton auf. Aus ihm werden Tongefäße hergestellt.
In der 12. Klasse folgt die Gestaltung der menschlichen Figur und des Kopfes und mit dem Steinhauen eine Erfahrung mit einem neuen Material.
Das Malen und Zeichnen durchzieht die gesamte Schulzeit.
Kerzenständer aus dem Unterricht des Kupfertreibens
Formenzeichnen und Geometrie
Das Fach Formenzeichnen wird nur an Waldorfschulen unterrichtet.
Hier begegnet das Kind in künstlerischer Weise der Formenwelt. Im Erfassen und Gestalten freier Formen bildet es seine Feinmotorik aus, schult die mit der Bewegung verbundenen Sinne und entwickelt ein ästhetisches Formerleben. Zugleich bereitet das Formenzeichnen die höheren Stufen des Geometrieunterrichts vor.
Ab der 1. Klasse werden zunächst einfache Formen, die der/die Lehrer/-in an die Tafel zeichnet, vielfältig durch Laufen, in die Luft oder den Rücken des Nachbarn malend, etc. geübt, bis sie letztlich mit Wachsmalkreiden kunstvoll in die Hefte übertragen werden. Ab der zweiten Klasse werden verschiedene, auch geschwungene Formen an Achsen gespiegelt, im Zeichenunterricht wird dies auf künstlerische Weise weiterentwickelt. Dies schult die Wahrnehmung und das Denkvermögen.
Die Mittelstufe beginnt dann mit der Freihand-Geometrie: Ohne Lineal und Zirkel werden geometrische Formen konstruiert. Erst danach kommen auch Winkelmesser und Zirkel dazu. In Klasse 7 und 8 wird die Berechnung von Flächeninhalten Unterrichtsthema, danach die Berechnung räumlicher Gebilde.
In der Oberstufe folgen Kegelschnitte, Trigonometrie und in Klasse 11 die Projektive Geometrie. Im Vermessungspraktikum erfahren die Oberstufenschüler/-innen praktische Geometrie.
Hier begegnet das Kind in künstlerischer Weise der Formenwelt. Im Erfassen und Gestalten freier Formen bildet es seine Feinmotorik aus, schult die mit der Bewegung verbundenen Sinne und entwickelt ein ästhetisches Formerleben. Zugleich bereitet das Formenzeichnen die höheren Stufen des Geometrieunterrichts vor.
Ab der 1. Klasse werden zunächst einfache Formen, die der/die Lehrer/-in an die Tafel zeichnet, vielfältig durch Laufen, in die Luft oder den Rücken des Nachbarn malend, etc. geübt, bis sie letztlich mit Wachsmalkreiden kunstvoll in die Hefte übertragen werden. Ab der zweiten Klasse werden verschiedene, auch geschwungene Formen an Achsen gespiegelt, im Zeichenunterricht wird dies auf künstlerische Weise weiterentwickelt. Dies schult die Wahrnehmung und das Denkvermögen.
Die Mittelstufe beginnt dann mit der Freihand-Geometrie: Ohne Lineal und Zirkel werden geometrische Formen konstruiert. Erst danach kommen auch Winkelmesser und Zirkel dazu. In Klasse 7 und 8 wird die Berechnung von Flächeninhalten Unterrichtsthema, danach die Berechnung räumlicher Gebilde.
In der Oberstufe folgen Kegelschnitte, Trigonometrie und in Klasse 11 die Projektive Geometrie. Im Vermessungspraktikum erfahren die Oberstufenschüler/-innen praktische Geometrie.
Formenzeichnen Klasse 3
Formenzeichnen Klasse 1
Formenzeichnen Klasse 2
Formenzeichnen Klasse 4
Freihandgeometrie Klasse 5
Freihandgeometrie Klasse 6
Geometrie Klasse 7
Eurythmie
Eurythmie ist ein wesentlicher Bestandteil der Waldorfpädagogik und wird vom Kindergarten an bis in die höchsten Klassen unterrichtet.
Im Unterschied zu gymnastischen, pantomimischen oder tänzerischen Bewegungen, die völlig frei gestaltet werden können, gibt es in der Eurythmie für jeden Laut der Sprache und für jeden Ton eine bestimmte Gebärde.
Im Unterschied zu gymnastischen, pantomimischen oder tänzerischen Bewegungen, die völlig frei gestaltet werden können, gibt es in der Eurythmie für jeden Laut der Sprache und für jeden Ton eine bestimmte Gebärde.
Eurythmie ist die Kunst, Sprache oder Musik mit dem Körper durch Bewegung zum Ausdruck zu bringen. Über die Eurythmie kann man einen Weg finden, sich selber auszudrücken. Eurythmie verbindet Geist und Körper und stärkt das Sozialverhalten und Vertrauen in einer Gemeinschaft. Durch Koordinationsübungen hilft sie dabei, den Körper mit dem Kopf zu verbinden.
Bewegungswesen Mensch: Eurythmie bietet vielfältige Bewegungsansätze und Einsätze
Goetheanum, Dornach, Schweiz, 5. November 2021
Eurythmie ermöglicht in allen Lebensaltern, sich mit dem eigenen Körper zu verbinden, zu lernen, Emotionen wie auf einem Musikinstrument sprechen zu lassen, sowie soziales Zusammenwirken zu üben und zu vertiefen.
Der Mensch setzt sich mittels Bewegung in ein Verhältnis zu seiner Umwelt. Das können innere Empfindungen und äußere Handlungen sein. Zugleich zeichnen sich die Lebensprozesse des menschlichen Organismus durch Rhythmen aus. Die Eurythmie macht all dies in erfüllten Gebärden und Raumformen sichtbar. «Die Eurythmie stellt sich bis in die Körperlichkeit in dieses Kräftegefüge aus lebendiger Bewegung, seelischer Durchdringung und geistig-individueller Präsenz hinein», so die Eurythmistin Ulrike Wendt.
Bewegung hat eine Bedeutung für den Entwicklungsweg des Menschen. Im Eurythmieunterricht steht der heranwachsende Mensch im Zentrum. Indem er lernt, den Körper geschickt zu ergreifen, erwirbt er sich Sicherheit im Handeln. Das Sich-Versetzen in eine Rolle übt seine Wahrnehmung verschiedener Perspektiven und macht so mit alternativen Handlungsmöglichkeiten vertraut. Indem sich der Mensch in ein aufmerksames Verhältnis zur Umwelt versetzt, leistet die Eurythmie einen Beitrag für einen Zusammenklang, für eine Schönheit im Miteinander, wofür das Wort ‹Eurythmie› steht. Damit ist nicht ‹eitel Sonnenschein› gemeint – doch indem urbildliche Kräfte in Sprachlaut und musikalischem Ton ergriffen und sichtbar gemacht werden, werden sie reflektierbar. Insofern der Menschen selbst Ausdruck von Bewegungen ist, lässt sich aus ihnen ablesen, wo es möglicherweise stockt: ‹Heilen in Bewegung› ist Thema von Heileurythmie beziehungsweise von Eurythmietherapie.
Eurythmie im Kinder- und Jugendalter sowie für Erwachsene beschreiben Eurythmistinnen und Eurythmisten im Buch ‹Eurythmie. Der Mensch in Bewegung› anhand konkreter Unterrichtsbeispiele. Sie beziehen sich dabei auch auf besondere Lebenssituationen wie Krankheit und soziale Aufgabenstellungen wie Sozialkompetenz, Gemeinschaftsbildung und Zusammenarbeit.
(2023 Zeichen/SJ)
Buch Stefan Hasler, Matthias Jeuken (Herausgeber): Eurythmie. Der Mensch in Bewegung, Verlag am Goetheanum 2021, 168 Seiten, 25 Euro
Goetheanum, Dornach, Schweiz, 5. November 2021
Eurythmie ermöglicht in allen Lebensaltern, sich mit dem eigenen Körper zu verbinden, zu lernen, Emotionen wie auf einem Musikinstrument sprechen zu lassen, sowie soziales Zusammenwirken zu üben und zu vertiefen.
Der Mensch setzt sich mittels Bewegung in ein Verhältnis zu seiner Umwelt. Das können innere Empfindungen und äußere Handlungen sein. Zugleich zeichnen sich die Lebensprozesse des menschlichen Organismus durch Rhythmen aus. Die Eurythmie macht all dies in erfüllten Gebärden und Raumformen sichtbar. «Die Eurythmie stellt sich bis in die Körperlichkeit in dieses Kräftegefüge aus lebendiger Bewegung, seelischer Durchdringung und geistig-individueller Präsenz hinein», so die Eurythmistin Ulrike Wendt.
Bewegung hat eine Bedeutung für den Entwicklungsweg des Menschen. Im Eurythmieunterricht steht der heranwachsende Mensch im Zentrum. Indem er lernt, den Körper geschickt zu ergreifen, erwirbt er sich Sicherheit im Handeln. Das Sich-Versetzen in eine Rolle übt seine Wahrnehmung verschiedener Perspektiven und macht so mit alternativen Handlungsmöglichkeiten vertraut. Indem sich der Mensch in ein aufmerksames Verhältnis zur Umwelt versetzt, leistet die Eurythmie einen Beitrag für einen Zusammenklang, für eine Schönheit im Miteinander, wofür das Wort ‹Eurythmie› steht. Damit ist nicht ‹eitel Sonnenschein› gemeint – doch indem urbildliche Kräfte in Sprachlaut und musikalischem Ton ergriffen und sichtbar gemacht werden, werden sie reflektierbar. Insofern der Menschen selbst Ausdruck von Bewegungen ist, lässt sich aus ihnen ablesen, wo es möglicherweise stockt: ‹Heilen in Bewegung› ist Thema von Heileurythmie beziehungsweise von Eurythmietherapie.
Eurythmie im Kinder- und Jugendalter sowie für Erwachsene beschreiben Eurythmistinnen und Eurythmisten im Buch ‹Eurythmie. Der Mensch in Bewegung› anhand konkreter Unterrichtsbeispiele. Sie beziehen sich dabei auch auf besondere Lebenssituationen wie Krankheit und soziale Aufgabenstellungen wie Sozialkompetenz, Gemeinschaftsbildung und Zusammenarbeit.
(2023 Zeichen/SJ)
Buch Stefan Hasler, Matthias Jeuken (Herausgeber): Eurythmie. Der Mensch in Bewegung, Verlag am Goetheanum 2021, 168 Seiten, 25 Euro
Fremdsprachen
Wir unterrichten Englisch und Französisch von Klasse 1 bis Klasse 13
Für Schüler/-innen der Realschulgruppe endet der Französischunterricht nach Klasse 11. Im Fach Französisch muss keine Realschulprüfung abgelegt werden.
Für Kinder die als Quereinsteiger nach Klasse 5 in unsere Schule wechseln, und bisher an ihrer alten Schule kein Französisch hatten, bieten wir von Klasse 5-8 eine kostenlose wöchentliche Französischnachhilfestunde an.
Bitte sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen zum Fremdsprachenunterricht haben oder besuchen Sie unsere monatliche Infostunde, hier finden Sie die nächsten Termine.
Oder rufen Sie uns an:
07351-1801500, bzw. schreiben uns eine mail: info@waldorfschule-biberach.de
Englischheft einer Schülerin in Klasse 3