Leitbild
Was uns leitet
Unsere Schule ist ein Lernort für Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Begabungen, verschiedener kultureller, religiöser und sozialer Herkunft - unabhängig der finanziellen Möglichkeiten der Eltern.
Unsere Kinder treten ein in diese Welt und wollen sich mit ihr verbinden. Auf Grundlage der Anthroposophie und der menschenkundlich orientierten Pädagogik Rudolf Steiners wollen wir die individuellen Fähigkeiten der Schüler/-innen erkennen und ihre Entfaltung fördern. Unseren Erziehungsauftrag sehen wir als gemeinsame Verantwortung von Lehrer/-innen, Eltern und Erzieher/-innen.
"Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnis des fremden Wollens ist die Grundmaxime des freien Menschen"
Rudolf Steiner
An unserer Schule werden die ganzheitliche Entwicklung und die ursprüngliche Lernfreude eines jeden Kindes gefördert. Es entsteht ein gesundes Lernklima durch konzentriertes Arbeiten in Epochen.
In altersgemäßer Weise wollen wir das eigenständige Handeln, Denken und Fühlen anregen. So wird in der Unterstufe vorwiegend künstlerisch, bildhaft gearbeitet. In der Mittelstufe steht die Stärkung der sozialen Kräfte im Vordergrund und in der Oberstufe schließlich werden die individuellen Fähigkeiten erkannt und vertieft.
Ziel ist es die kreativen, intelektuellen und sozialen Anlagen des Kindes zu schulen, damit sie zu lebensbejahenden, verantwortungsvollen und vielseitigen Persönlichkeiten heranreifen können.
Wir verstehen uns als Gesamtschule, in der sich die Schüler/-innen von der 1. bis zur 12. bzw. 13. Klasse gemeinsam entwickeln.
Für jede Altersstufe gibt es ein vielfältiges und fachlich qualifiziertes Angebot. Die Rahmenlehrpläne des Bundes der freien Waldorfschulen sind die Grundlage und werden regelmäßig durch Forschung und Praxis weiterentwickelt. Permanente Fortbildungen der Lehrkräfte sind Teil des pädogogischen Konzeptes.
Gemäß der Lehre Rudolf Steiners haben wir ein Medienkonzept entwickelt, welches sich an der Entwicklung des Kindes orientiert.
Ein dreijähriges Kind bildet den eigenen Leib als Instrument des Handelns aus. Ein Sechsjähriges dagegen erwirbt noch die grundlegenden Fähigkeiten, die der Mediennutzung zugrunde liegen - nämlich das Lesen und Schreiben. Damit ein Sechzehnjähriger sinnvoll mit der digitalen Technologie umgehen kann, ist es unserer Meinung nach wichtig, dass er zuerst die anderen Fähigkeiten erlernt hat. Der Einsatz digitaler Medien beginnt bei uns deshalb reduziert ab der 8. Klasse und kommt dann in der Oberstufe ab Klasse 9 zum kontinuierlichen Einsatz.
Unsere Schule wird gemeinsam von Eltern, Lehrer/-innen und Mitarbeiter/-innen selbst verwaltet und geführt. Dadurch ergibt sich eine Vernetzung, die ein gemeinsames Erleben und Erfahren in allen Bereichen der Schule möglich macht.