Wie kann ich meinen Platz in der Welt finden und die Zukunft aktiv mitgestalten?
In die Antworten auf solche bedeutsamen Fragen will der Jugendliche tatkräftig hineinwachsen - es drängt ihn zur selbständigen Auseinandersetzung mit der Welt. Die Schüler/-innen auf diesem Weg zu fördern und zu begleiten ist das Anliegen des gesamten Oberstufenunterrichts. So gehören die Ausbildung einer tragfähigen Urteilskraft und deren Stärkung zu den zentralen pädagogischen Aufgaben. Entsprechend erweitern regelmäßige außerschulische Praktika das Unterrichtsangebot. Diese ermöglichen es den jungen Menschen, sich in unterschiedliche Zusammenhänge zu stellen, im praktischen Tun selbst zu erfahren und mit der Welt auseinanderzusetzen.
Die Inhalte der Praktika sind abgestimmt auf das Entwicklungsbedürfnis der jeweiligen Altersstufe und bilden daher die Urteilskompetenzen aus.
In Klasse 9
gehören vier Wochen Landwirtschaftspraktikum zum Kurrikulum.
In Klasse 10
stehen zwei Wochen Feldmesspraktikum und drei Wochen Betriebspraktikum auf dem Programm.
In Klasse 11
sind zwei Wochen des Schuljahres für ein Kunstpraktikum bzw. eine Bildungsreise reserviert und es gibt ein dreiwöchiges Sozialpraktikum.
In jedem Schuljahr öffnet sich also das Klassenzimmer und wird in besonderem Maße „welthaltig“. Den Jugendlichen ergeben sich neue Blickwinkel und Fragestellungen, die bereichernd in den Unterricht einfließen.