Aus dem Schulleben: So lief die Präsentation der Jahresarbeiten von Klasse 8
Am 10. Mai 2025 fanden in der Schule die alljährlichen Präsentationen der Achtklassarbeiten statt. Neben dem Theaterstück ist es eines der letzten großen Projekte der achtjährigen Klassenlehrerzeit. Was genau dabei erschaffen werden soll, liegt in der freien Entscheidung jedes Schülers. Man beschäftigt sich ein ganzes Jahr intensiv mit einem Thema – sowohl im theoretischen als auch im praktischen Sinne. Mit dem theoretischen Teil setzen sich die Schüler schriftlich auseinander. Dabei vertiefen sie ihr Wissen zum Thema und beschreiben ihren Weg bei der Umsetzung ihres Projekts. Der praktische Teil findet in unterschiedlichen Formen statt. Die typischste ist die physische Arbeit an einem Werkstück.

Doch die achte Klasse bewies, dass die Interessengebiete ganz unterschiedlich sein können, und es entstand ein sehr abwechslungsreiches Programm. 15 Arbeiten wurden im Laufe des Tages vorgestellt. Die Themen reichten vom Bau eines Kung-Fu-Trainingsgeräts über den Ausbau eines Dachbodens bis zur Produktion eines Kriminalhörspiels.
Für einige Schüler waren die Projekte vor allem eine Gelegenheit, ein tieferes Verständnis für das jeweilige Thema zu entwickeln. So wurden bspw. ein Innenpolgenerator, das Modell eines menschlichen Herzens, ein Feuerfass und getöpferte Werke, die mit jungsteinzeitlichen Techniken entstanden, präsentiert. Andere Schüler zog es mehr nach draußen – wie bei der Arbeit zweier Schülerinnen auf dem Gnadenhof zum Thema Tierschutz, dem Training eines Ponys oder dem Bau eines Hühnerstalls.
Weitere Highlights waren eine Handpuppe, die selbst genäht und vorgeführt wurde, das aufwendig restaurierte 60er-Jahre-Moped, das direkt auf die Bühne gefahren kam, sowie der selbstgebaute E-Bass, auf dem die Schülerin den Song „Come as you are“ spielte. Bei der Arbeit wurden die Heranwachsenden von selbst gewählten Mentoren begleitet. Bei sehr ambitionierten Projekten blieb natürlich die Unterstützung der Familie nicht aus. Trotz einiger Hürden schafften es die Schüler, nicht aufzugeben und die Projekte fertigzustellen.
Die Eltern der siebten Klasse sorgten für die leckere Verpflegung, und auch die Klasse selbst war den ganzen Tag vor Ort, um sich Inspiration für die eigenen Arbeiten im nächsten Jahr zu holen.
Text: Madlenka Merk